Elektroakustik, Folk, Volksmusik... oder anders. Ganz wie Ihr mögt.

"Wenn ich mich wirklich entspannen will, dann höre ich gerne Volksmusik. Ja ehrlich, schöne Volksmusik! Morgens im Wohnzimmer, da schaue ich hinaus auf den Wilden Kaiser, da kann man nicht Michael Jackson auflegen, das geht nicht."

(Franz Beckenbauer)

 

"Entschuldigung, ich sag’s jetzt mal krass, denn es ist ja keine Volksmusik, dieser nachgemachte Müll, der irgendwann so unerträglich wird, dass einem die Butter von der Stulle sickert."

(Thomas Quasthoff)

 

"Worum geht es im Volkslied? Um hübsche Frauen, draufgängerische Männer, Alkohol, sanfte Hügel, den Duft der großen, weiten Welt, jede Menge Spaß und… heftiges Geschnacksel im Mondenschein. Wenn die goldnen Sternlein prangen. Am Brunnen vor dem Tore. Sie wissen schon: Nichts brennt heißer als Liebe, von der niemand nichts weiß. Und der Wald steht schwarz und schweiget. Am nächsten Morgen geht's im Frühtau zu Berge. Heute hier, morgen dort. Schätzel, adé! Verstehste?


Ein Happy End im Volkslied? Mmh. Trunken ist man. Ja, das schon. Der Wanderknab, der bei der Lindenwirtin alles versäuft. Der Bootsmann, der im Loreleyfelsen ein Mädchen beim Haare kämmen erkannt haben will, hatte bestimmt auch einen im Kahn. Und dieses adlige Liebespaar, das in zu tiefen Gewässern ersäuft, weil es keinen Freischwimmer hat.


Tiere kommen in Volksliedern besser weg: Die einen feiern Vogelhochzeit und dem Kuckuck wird das Wunder der Auferstehung zuteil. Und manchmal helfen Tiere dem Volkslied auch, in neuem Glanze zu erstrahlen. Jawohl. Gehen Sie mal dahin, wo sich für gewöhnlich Fux & Haase „Gute Nacht“ sagen und hören Sie ganz genau hin..."

(KAZZE, alias Kaschubische Katze, 2010)